Feuer & Eis 2025: Vulkane, Nordlichter und Winterwunder auf Island
Island schlägt aktuell ein neues, dramatisches Kapitel auf – die Erde brodelt, der Himmel tanzt, und für Reisende ergeben sich Chancen und Herausforderungen zugleich. Ein Jahr, das Naturgewalten und Naturschönheit in starker Kombination zeigt – perfekt für alle, die Abenteuer, Ruhe und das Unverwechselbare suchen.
Aktuelle Entwicklungen: Reykjanes in Flammen
Seit 2021 ist die Reykjanes Halbinsel im Südwesten Islands mehrfach ausgebrochen – die sogenannten New Reykjanes Fires. Besonders die Ausbrüche in der Sundhnúksgigar‑Kraterreihe haben erneut für Aufsehen gesorgt.
Ein paar Eckdaten:
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In den letzten Jahren sind in Reykjanes verschiedene Spalteneruptionen („fissure eruptions“) aufgetreten. Dabei entstehen Risse in der Erdkruste, aus denen Lava austritt, statt eines klassischen Vulkankegels.
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Ende 2023 bis 2025 gab es mindestens neun Eruptionen in der Sundhnúkur-Reihe im Reykjanesgebiet.
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Orte wie Grindavík und das Blue Lagoon Gebiet mussten mehrfach evakuiert werden. Doch bislang gab es kaum infrastrukturelle Schäden, auch der internationale Flughafen Keflavík blieb meist unberührt von Flugausfällen.
Diese Situation zeigt: Island ist lebendig, im wahrsten Sinn des Wortes. Für Reisende bedeutet das, informiert zu sein, Flexibilität einzubauen – aber auch: tolle Naturphänomene live zu erleben, bevor sie sich wieder verändern.
Reisezeit Winter 2025/26: Wenn Himmel und Landschaft verzaubern
Während die Vulkanaktivität auf Reykjanes spürbar ist, treten auch andere Naturwunder in den Vordergrund – besonders in den Herbst‑ und Wintermonaten. Zwei Phänomene stechen heraus:
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Nordlichter – Das bekannte, immer wieder magische Licht am Himmel. Besonders September bis März ist gute Zeit, um die Aurora Borealis zu sehen. Wenige Lichtquellen, klare Nächte, gute Vorhersagen helfen.
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Winterlandschaften – Gefrorene Wasserfälle, schwarze Sandstrände im Kontrast mit Schnee, heisse Quellen, Mooslandschaften, vereiste Küsten. Diese Kontraste wirken mitunter surreal und bieten einmalige Fotomotive.
Island ProTravel Schweiz hat für Herbst/Winter 2025‑2026 ein interessantes Programm rund um diese Themen aufgelegt:
Zwei inspirierende Reisen bei Island ProTravel Schweiz
Hier sind zwei besonders spannende Angebote, die sich ideal eignen für alle, die Natur, Abenteuer und Entschleunigung kombinieren wollen:
1. „Nordlichter und heisse Quellen“ (8 Tage / 7 Nächte)
Diese geführte Busrundreise führt durch Süd‑ und Südwestisland im winterlichen Gewand. Tagsüber geniesst man die Landschaft – Wasserfälle, Geysire, Küstenzüge – abends steigt man in geothermalen Becken ab und hofft auf spektakuläre Polarlichter. Ein besonderes Highlight: das Zusammenspiel von Entspannung und Naturerlebnis, inkl. Übernachtungen in landestypischen Mittelklasse‑Hotels.
2. „Nordlichter Express“ (5 Tage / 4 Nächte)
Für eine kompakte Reise mit grosser Wirkung: Diese Kurzreise bringt die Highlights nahe Reykjavik und auf Südisland zusammen – Geysir, Wasserfälle, Gletscherlagunen und die Chance auf Nordlichter. Ideal, wenn du wenig Zeit hast, aber „mehr als nur Reykjavik“ erleben möchtest.
Tipps für die Reiseplanung in dieser Phase
Damit die Reise nicht nur schön, sondern auch reibungslos verläuft, hier ein paar wichtige Hinweise:
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Flexibilität einplanen: Wetter, Strassenverhältnisse und vulkanische Aktivitäten können kurzfristig Änderungen erforderlich machen. Viele Programme von Island ProTravel weisen das bereits aus.
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Sicherheit beachten: Bei Erdbeben‑Warnungen, Aktivität in einer Eruptionszone oder hohen SO₂ Konzentrationen (Schwefeldioxid) sollte man Hinweise vor Ort folgen und ggf. Rückzugsmöglichkeiten einplanen.
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Beste Zeit für Nordlichter: Späte Herbst‑ und Wintermonate sind ideal. Wählen, wenn möglich, Nächte fern von Lichtverschmutzung. Auch Wettervorhersagen und Aurora‑Prognosen prüfen.
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Auf das Equipment achten: Winterkleidung, wetterfeste Schuhe, Kamera mit Stativ, ggf. Ersatzbatterien – Kälte wirkt sich stark auf Technik aus.
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Nachhaltigkeit im Blick behalten: Island ist empfindlich. Verantwortungsvolles Reisen (weniger Müll, respektvolle Nutzung natürlicher Ressourcen, keine Störungen in sensiblen Gebieten) macht einen grossen Unterschied.
Fazit
2025/26 verspricht, Island von seiner dynamischsten Seite zu zeigen – Vulkanische Aktivität trifft auf winterliche Ruhe und die spektakulären Nordlichter. Wer Abenteuer liebt, wird jetzt belohnt: mit weniger Touristen an manchen Orten, mehr Chancen auf klare Nächte und mit Reisen, die verbinden – zwischen Natur, Entspannung und Erlebnis.
Quellen: https://www.reuters.com/business/environment/iceland-volcano-erupts-12th-time-since-2021-2025-07-16/?utm_source=chatgpt.com & https://www.aljazeera.com/news/2024/8/23/volcano-near-icelands-grindavik-erupts-for-sixth-time-since-december?utm_source=chatgpt.com & https://en.wikipedia.org/wiki/2023%E2%80%932025_Sundhn%C3%BAkur_eruptions?utm_source=chatgpt.com (abgerufen am 17.09.2025)